Mit Sinn & Seele habe ich mich spezialisiert auf traumasensibles Coaching und Psychotherapie (nach HeilPrG) für Menschen aus dem Bildungswesen von Kita bis Hochschule - egal ob Erzieher:innen, Pädagog:innen, Referendar:innen, Studierende, Lehrkräfte, Dozierende, Auszubildende, Ausbildner:innen oder Personen, die sich weit nach der eigenen Schulzeit noch einmal in eine Umschulung begeben wollen. Viele dieser Menschen verbindet das lebenslange Lernen, die Arbeit mit viel Verantwortung für eigene oder fremde Entwicklungsprozesse in einem Bildungssystem, das nicht selten an Sinnhaftigkeit zweifeln lässt. Einige dieser Menschen tragen sogar noch mehr Last, weil sie Traumata erlebt haben. Sie alle sind herzlich Willkommen bei Sinn & Seele.
Beratung bietet Ihnen gezielte Unterstützung bei konkreten Fragestellungen oder Problemen. Ich unterstütze Sie, Infos zu sammeln, Optionen zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Der Fokus liegt darauf, Ihnen bei der Lösung spezifischer Herausforderungen zu unterstützen.
Coaching ist ein partnerschaftlicher Prozess, der darauf abzielt, Ihre persönlichen und beruflichen Ziele zu erreichen. Ich helfe Ihnen Ressourcen zu erkennen, Ziele zu setzen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Förderung von Selbstreflexion und -entwicklung.
Psychotherapie ist ein Ansatz zur Behandlung psychischer Belastungen. Wir arbeiten daran, innere Konflikte, dysfunktionale Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu bewältigen. Der Fokus liegt auf der Diagnose und Behandlung von psychischen oder emotionalen Belastungen.
Als HP Psych kann ich nicht alle psychischen Störungsbilder behandeln. Sollten Sie dringend Hilfe brauchen oder an einer schwerwiegenden Problematik leiden, gibt es ein umfangreiches sozialpsychiatrisches Hilfenetz, das Sie auffängt.
Hier sammle ich einige Blog-Artikel zu interessanten Themen rund um Sinn & Seele. Lassen Sie sich inspirieren!
Während der Burn-out mittlerweile als ernstzunehmendes Problem anerkannt ist, bleibt sein weniger beachtetes Gegenstück oft unerkannt: der Bore-out. Menschen, die sich dauerhaft sinnentleert fühlen, erleben oft einen schleichenden Motivationsverlust. Auch im Bildungswesen, wo Routinen, fixe Strukturen und mangelnde Perspektiven vorherrschen können, ist Bore-out eine unterschätzte Belastung. Doch was steckt dahinter, und welche Wege gibt es aus der Erschöpfung durch Langeweile?
Bore-out entsteht durch eine Mischung aus strukturellen und persönlichen Faktoren.
Strukturelle Ursachen: Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, monotone oder sinnlos erscheinende Aufgaben, eine starre Arbeitskultur oder fehlende Wertschätzung führen nicht selten zu chronischer Unterforderung.
Persönliche Faktoren: Ein hohes Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit, Kreativität und intellektueller Herausforderung kann dazu führen, dass sich Menschen fehl am Platz fühlen. Perfektionismus oder das Gefühl, sich anpassen zu müssen, können Bore-out verstärken.
Die Auswirkungen eines Bore-outs sind weitreichend und äußern sich in ganzheitlicher Perspektive:
Psychisch: Antriebslosigkeit, Frustration, Selbstzweifel und depressive Verstimmungen sind häufige Begleiterscheinungen.
Körperlich: Chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen oder psychosomatische Beschwerden können auftreten.
Motivational: Ein langanhaltender Bore-out führt dazu, dass Betroffene ihre Fähigkeiten und Interessen hinterfragen, was zu weiterem Rückzug oder innerer Kündigung führen kann.
Ein Bore-out überwinden bedeutet, neue Herausforderungen zu suchen und die eigene Kreativität wiederzubeleben:
Kreativität fördern: Kreative Tätigkeiten wie Schreiben, Malen oder Musizieren können helfen, neue Impulse zu setzen.
Neue Herausforderungen suchen: Fortbildungen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Projekte können neue Motivation bringen.
Perspektiven wechseln: Durch Reflexion und Coaching lassen sich neue Sichtweisen und Handlungsspielräume entwickeln.
Letztlich hat auch mich die "Sinnfrage" auf einen völlig neuen Weg geführt!
Prüfungsangst: Ursachen & Strategien
Prüfungsangst entsteht häufig durch die Angst vor dem Versagen oder der Bewertung durch andere. Negative Gedanken wie „Ich schaffe das nicht“ oder „Alle anderen sind besser“ verstärken den Druck dabei genauso wie beschämende Erlebnisse in der Biografie. Effektive Strategien können helfen, die Angst zu reduzieren:
Entspannungstechniken: Atemübungen, Meditation oder progressive Muskelentspannung beruhigen das Nervensystem und fördern die Konzentration.
Mentale Vorbereitung:
Positive Selbstgespräche und Visualisierungen stärken das Selbstvertrauen. Sätze wie „Ich habe mich gut vorbereitet“ oder „Ich kann mein Wissen abrufen“ helfen, die innere Haltung zu verbessern.
Simulation der Prüfungssituation: Übungsprüfungen unter realistischen Bedingungen bauen Ängste ab und erhöhen die Sicherheit.
Prüfungen sind für viele Menschen mit Stress und Unsicherheit verbunden. Besonders im Erwachsenenalter können zusätzliche Verpflichtungen wie Beruf, Familie oder persönliche Verantwortung sowie negative Prüfungserfahrungen in der Vergangenheit die Vorbereitung erschweren. Gleichzeitig bringen Lebenserfahrung und eine klare Zielorientierung auch Vorteile.
Lernpsychologie: Lernen im Erwachsenenalter
Das Lernen im Erwachsenenalter unterscheidet sich vom Lernen in der Schulzeit. Erwachsene lernen oft zielgerichteter, müssen sich aber häufig auch stärker selbst motivieren und das Lernen neu lernen. Eine realistische Planung und Kreativität hinsichtlich der individuell geeigneten Zugänge zu den Themen helfen, den Lernstoff strukturiert und tiefer zu erfassen. Wichtig ist, das eigene Lerntempo sowie individuelle Lernvorlieben zu akzeptieren und regelmäßige Pausen zur Erholung einzuplanen. So bleibt das Lernen effektiv und nachhaltig.
Der Schlüssel liegt darin, die Herausforderungen anzunehmen und mit passenden Strategien zu meistern.
Praxistipps
Eine gute Organisation ist die Basis für eine erfolgreiche Vorbereitung. Bewährte Methoden sind:
Zeitmanagement:
Ein strukturierter Lernplan sorgt dafür, dass der Stoff rechtzeitig wiederholt wird. Die „Pomodoro-Technik“ mit 25-Minuten-Lerneinheiten und kurzen Pausen fördert z. B. die Konzentration und Integration des Gelernten.
Lernmethoden:
Mindmaps, Karteikarten und Eselsbrücken erleichtern das Verstehen und Merken komplexer Inhalte. Das Lernen mit allen Sinnen verbessert die Gedächtnisleistung.
Realistische Ziele:
Klare, erreichbare Ziele motivieren und verhindern Frustration. Jede geschaffte Lerneinheit stärkt das Selbstbewusstsein und jeder gemachte Fehler verfeinert die Kompetenzen.
Unterstützung annehmen:
Prüfungsvorbereitung muss kein einsamer Weg sein. Der Austausch mit anderen hilft, Fragen zu klären und Unsicherheiten abzubauen. Wer unter starker Prüfungsangst leidet, kann vielleicht auch von professioneller Hilfe profitieren. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Lernstrategien, sondern auch um den Aufbau einer positiven mentalen Einstellung.
Stress - ein "unsichtbarer Begleiter" im Bildungswesen
Stress hat sich im Bildungswesen zu einem regelrechten „Dauerbegleiter“ entwickelt. Lehrkräfte in Schule und Ausbildung, Dozierende an Hochschulen und andere Fachpersonen im Bildungssektor sind täglich hohen Anforderungen ausgesetzt. Die permanente Verfügbarkeit, steigende administrative Aufgaben, unzureichende personelle Ressourcen und die emotionalen Herausforderungen im Umgang mit Lernenden, Auszubildenden oder Studierenden sorgen für ein belastendes Arbeitsumfeld. Hinzu kommen gesellschaftliche Erwartungen und der Anspruch an sich selbst, stets professionelle Arbeit zu leisten.
Zeitdruck und Arbeitsverdichtung: Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und administrative Aufgaben lassen oft kaum Raum für Erholung.
Emotionale Belastungen: Konflikte mit Schüler:innen, Eltern oder Kolleg:innen fordern viel emotionale Energie.
Fehlende Wertschätzung: Anerkennung für die geleistete Arbeit bleibt häufig aus.
Unklare Abgrenzung: Digitalisierung und das Homeoffice verstärken das Gefühl der ständigen Erreichbarkeit.
Hoher Perfektionsanspruch: Viele Fachkräfte im Bildungssektor stellen hohe Ansprüche an ihre eigene Arbeitsleistung.
Stress, der über einen längeren Zeitraum anhält, kann gravierende Folgen für die Gesundheit haben, z. B. Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Überforderung und emotionale Erschöpfung.
Der Weg in ein Burn-Out lässt sich als stufenförmiger Prozess beschreiben: Zu Beginn gibt es häufig eine Phase der Übermotivation. Betroffene sind voller Tatendrang und neigen dazu, eigene Grenzen zu übersehen. Dann treten erste Anzeichen von Erschöpfung auf. Das soziale Umfeld wird gemieden, innere Leere, Gereiztheit und ein stetiges Gefühl von Überforderung nehmen zu. Die berufliche Leistungsfähigkeit nimmt ab, Fehler und Phasen depressiver Verstimmung häufen sich. Ohne professionelle Hilfe drohen langfristige psychische und körperliche Erkrankungen.
Möglichkeiten, den Stress zu reduzieren:
Achtsamkeit und Pausen
Körperliche Aktivität
Abgrenzung
Netzwerkpflege
Professionelle Begleitung
Wichtig ist, dass Stressbewältigung nicht nur kurzfristig angegangen wird. Langfristige Ansätze, die individuelle Ressourcen stärken und eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben ermöglichen, sind essenziell. Mein Angebot richtet sich daher speziell an Menschen aus dem Bildungswesen, die sich professionelle Unterstützung wünschen, um gesund in ihrem Beruf zu bleiben.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und nach einer nachhaltigen Lösung suchen, lade ich Sie herzlich ein, Kontakt aufzunehmen.
Ich bewarb mich an einer Heilpraktiker-Schule, bereitete mich akribisch vor und wagte mich an Themen, die mich zwar faszinierten, jedoch auch einschüchtern neu und komplex waren. Stück für Stück kehrte aber die Motivation und Energie in mich zurück – und das ganz von selbst, weil ich spürte, wieder etwas Sinnhaftes zu tun. Im Herbst 2024 legte ich in Folge erfolgreich meine Prüfungen ab – und am 1. Januar 2025 eröffnete ich meine eigene Praxis.
Impulse für Ihren Weg zur Veränderung
Vielleicht fragen Sie sich: „Aber wie kann ich selbst etwas ändern?“ Hier sind einige Fragen, die Ihnen helfen können, Ihre eigene Sinnfindung zu starten:
Was gibt mir Energie? Denken Sie an Momente, in denen Sie Freude und Motivation gespürt haben.
Welche Werte sind mir wichtig? Gibt es Tätigkeiten, die diese Werte stärker betonen könnten?
Welche kleinen Schritte kann ich heute gehen? Veränderung muss nicht radikal sein – oft reicht ein erster Schritt.
Praktische Ansätze für mehr Sinn und Entwicklung
Nutzen Sie Ihre Stärken und Talente bewusst oder begeben Sie sich auf Ressourcensuche. Viel zu oft nämlich nehmen wir unsere Talente und inneren Kraftquellen im Alltagsstress gar nicht mehr wahr.
Die Folge: Sinnkrisen, Überforderung und manchmal das Gefühl, auf der Stelle zu treten.
Die Suche nach Sinnerleben in einem herausfordernden Arbeitsfeld
Sinnhaftigkeit ist eine zentrale Motivation in helfenden Berufen wie auch dem Bildungswesen. Doch was, wenn die Freude an der Arbeit schwindet, weil die Rahmenbedingungen so schwierig sind? Vielleicht erkennen Sie sich wieder: Das Gefühl, festzustecken, die Energie, die nicht mehr zurückkommt, und der Zweifel, ob es nicht doch etwas anderes gibt, wo man mehr bewirken kann. Denn die jungen Menschen begleiten will man ja.
Meine eigene Reise zu Veränderung
Genau an diesem Punkt war ich selbst vor einem Jahr. Am 31. Dezember 2023 entschied ich, dass ich etwas ändern musste. Nach Jahren im Bildungswesen fühlte ich mich ausgebrannt und vor allem leer – mir fehlte der Sinn in meiner Arbeit. Lange hatte ich Angst, dass es für eine berufliche Neuorientierung zu spät sein könnte. Der Gedanke, in meinem Alter nochmal eine intensive Ausbildung zu starten, schüchterte mich ein. Außerdem fühlte ich mich durch mein Bore-out kognitiv „eingerostet“. Doch die Aussicht auf eine Tätigkeit, die mich erfüllte, gab mir die Energie, den ersten Schritt zu gehen.
Finden Sie Gleichgesinnte, die Sie unterstützen können. Gerade in helfenden Berufsfeldern ist meist ein gemeinsames Ziel vorhanden. Mit mehreren Köpfen häufen sich Ideen und mobilisieren sich Energien. Wir sind viele und als solche, können wir etwas bewegen.
Auch kleine Kurse oder Workshops können einen neuen Fokus schaffen. Lebenslanges Lernen ist in aller Munde und eine Grundfunktion unseres Gehirns und Organismus. Statt einer Plage ist es also möglicherweise auch für Sie eine Chance zu mehr Kreativität und persönlicher Entwicklung.
Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, Ihre Ziele zu überprüfen. Ihr Leben folgt keinem vorgeschriebenen Curriculum, sondern bietet Ihnen immer die Möglichkeit einer Kursänderung, wenn Sie ihre eigentlichen Werte und Ziele aus dem Blick verloren haben.
Veränderung ist möglich
Die Reise zu einem sinnerfüllteren Leben ist nicht immer einfach, aber sie ist machbar. Lassen Sie sich inspirieren und wagen Sie den ersten Schritt – manchmal reicht es, einen einzigen Tag zu nutzen, um das eigene Leben in eine neue Richtung zu lenken. Und wenn Sie doch etwas Begleitung wünschen, melden Sie sich gern.
Persönlichkeitsentwicklung im Bildungswesen
Der Jahreswechsel ist traditionell eine Zeit der Reflexion. Wir blicken auf das vergangene Jahr zurück, nehmen Erfolge und Herausforderungen wahr und fragen uns: „Was möchte ich im neuen Jahr anders machen?“ Für Menschen, die im Bildungswesen tätig sind, ist diese Frage besonders relevant, denn sie sind oft zwischen hohen Erwartungen, chronischem Stress und einem maroden System gefangen.
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