Über Sinn & Seele

Über Sinn & Seele

Ein Ort für Menschen, die wieder mehr leben als leisten wollen. Ein Raum für das, was sonst keinen Platz findet.

In meiner Praxis begleite ich Menschen, die sich erschöpft, orientierungslos oder innerlich leer fühlen – oft trotz eines scheinbar funktionierenden Alltags. Viele meiner Klient:innen kommen aus dem Bildungswesen oder helfenden Berufen. Sie tragen Verantwortung, kümmern sich um andere, leisten viel – und merken dabei oft zu spät, wie sehr sie selbst an ihre Grenzen geraten.

Manche erleben klassische stressbedingte Beschwerden wie Erschöpfung, Schlafprobleme oder depressive Symptome. Andere kämpfen mit tiefgreifenderer innerer Not – ausgelöst durch eigene traumatische Erfahrungen oder die Konfrontation mit Leid und Belastung im beruflichen Umfeld.

Ich arbeite traumasensibel, ressourcenorientiert, integrativ und systemisch. Das bedeutet:
Ich gehe achtsam mit Ihrer Lebensgeschichte um, orientiere mich an deinen Stärken und unterstütze dich dabei, dich selbst wieder als handlungsfähig, lebendig und verbunden zu erleben. Gemeinsam finden wir Wege aus der Überforderung – hin zu einem Leben, das sich stimmiger, klarer und sinnerfüllter anfühlt.

Bereit, deine Sinnsuche zu beginnen?

Ich begleite Sie ein Stück auf Ihrem Weg

Welches Angebot ist das richtige für mich?

Beratung
 

Beratung bietet dir gezielte Unterstützung bei konkreten Fragestellungen oder Problemen. Ich unterstütze dich, Infos zu sammeln, Optionen zu bewerten und Entscheidungen zu treffen. Der Fokus liegt darauf, dich bei der Lösung spezifischer Herausforderungen zu unterstützen.

Coaching
 

Coaching ist ein partnerschaftlicher Prozess, der darauf abzielt, deine persönlichen und beruflichen Ziele zu erreichen. Ich helfe dir Ressourcen zu erkennen, Ziele zu setzen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Förderung von Selbstreflexion und -entwicklung. 

Psychotherapie (nach HeilprG)

Psychotherapie ist ein Ansatz zur Behandlung psychischer Leiden. Wir arbeiten daran, innere Konflikte, dysfunktionale Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu bewältigen. Der Fokus liegt auf der Diagnose und Behandlung von psychischen oder emotionalen Belastungen. 

Nicht das Passende?

Als HP Psych kann ich nicht alle psychischen Störungsbilder behandeln. Solltest du dringend Hilfe brauchen oder an einer schwerwiegenden Problematik leiden, gibt es ein umfangreiches sozialpsychiatrisches Hilfenetz, das dich auffängt. Der Fokus liegt bei dem Auffinden der passenden Hilfe für dich.




Lust auf mehr?

Hier sammle ich einige Blog-Artikel zu interessanten Themen rund um Sinn & Seele. 

 

 

 

 

 

Traumafolgestörungen - ein oft übersehenes Thema

Wenn Menschen therapeutische oder beratende Hilfe suchen, stehen oft Symptome wie Erschöpfung, Depressionen, Angstzustände, Essstörungen, Beziehungsprobleme oder psychosomatische Beschwerden im Vordergrund. Was jedoch häufig übersehen wird: Bei vielen Betroffenen liegen diesen Symptomen traumatische Erfahrungen zugrunde – manchmal weit zurückliegend, manchmal unbewusst, manchmal niemals als "Trauma" erkannt. Die Folge: Eine Odyssee durch verschiedene Therapierichtungen, Diagnosen und Methoden – oft ohne nachhaltige Linderung.

Eine traumasensible Therapie kann helfen, die innere Zerrissenheit zu verstehen, alte Schutzmuster in Würde loszulassen und sich selbst wieder zu begegnen – mit Mitgefühl statt Scham, mit Verbundenheit statt Abspaltung. In meiner Arbeit ist mir daher wichtig, achtsam, ressourcenorientiert und individuell angepasst vorzugehen – mit Fachwissen, eigener Erfahrung, vor allem aber mit Menschlichkeit. Ich arbeite mit Methoden der neurosystemischen Integration, der inneren Anteile-Arbeit, stabilisierenden Imaginationsübungen, kreativen Zugängen und, wenn gewünscht, auch mit einem existenziellem Blick auf Sinn und Entwicklung.

Traumatherapie ist kein schneller Weg. Aber sie ist möglich – und sie wirkt, wenn sie mit dem richtigen Wissen, der passenden Haltung und der nötigen Zeit angegangen wird. Wenn du selbst betroffen bist oder dich fragst, ob hinter deinen Symptomen ein unverarbeitetes Trauma liegen könnte, lade ich dich ein, dich zu informieren. Es ist nie zu spät, den roten Faden in der eigenen Geschichte zu entdecken – und neue Wege zu gehen.

Schutz statt Störung

I feel it

Traumafolgestörungen wirken sich nicht nur auf das persönliche Empfinden aus, sondern auch auf Beziehungen – auch auf die therapeutische. Klient:innen mit komplexen Traumatisierungen bringen oft Überlebensstrategien mit, die sich in der therapeutischen Beziehung zeigen: 

 

Überanpassung, Rückzug, Misstrauen, Idealisierung oder starker Wunsch nach Kontrolle.

Auch „Trigger“ – also innere oder äußere Reize, die an frühere traumatische Erfahrungen erinnern – können das Arbeiten erschweren. Diese Reaktionen sind kein Ausdruck von Widerstand, sondern Schutzmechanismen des Nervensystems, das in Bedrohung verharrt. 

 

Hier braucht es ein tiefes Verständnis für neurobiologische Zusammenhänge, für die Bedeutung sicherer Beziehungen und für den behutsamen Umgang mit inneren Anteilen.

In der traumasensiblen Arbeit steht daher nicht die schnelle Konfrontation mit dem Trauma im Vordergrund, sondern die Stabilisierung, Selbstwahrnehmung, Regulation und der Aufbau von innerer und äußerer Sicherheit – erst im therapeutischen Raum, dann auch im Inneren und Äußeren Erleben der Betroffenen.

Ich spreche aus eigener Erfahrung. Über 15 Jahre war ich selbst Patientin in unterschiedlichsten therapeutischen Settings – stets auf der Suche nach Linderung, nach einem tieferen Verständnis, nach mir selbst. 

 

Die Diagnose komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) erhielt ich erst vor wenigen Jahren – und damit erstmals Zugang zu einer Therapie, die nicht nur Symptome bekämpfte, sondern mich wirklich erreichte. Erst durch diese traumasensible und -fokussierte Arbeit begannen sich alte Muster, anhaltende Symptome und innere Konflikte zu lösen.

 

Diese persönliche Erfahrung prägt heute mein berufliches Wirken. In meiner Praxis biete ich Psychotherapie und Coaching mit einem traumasensiblen Ansatz an – verbunden mit Methoden der neurosystemischen Integration nach Verena König. Dieses Verfahren verbindet körperorientiertes und bindungsfokussiertes Erleben, hypnosystemische Zusammenhänge und neurobiologische Erkenntnisse zu einem ressourcenorientierten Ansatz, der tiefgreifende Prozesse ermöglicht – mit Achtsamkeit, Empathie und Respekt für die Überlebensleistung der Betroffenen.

Traumasensible Arbeit

Ein erster wichtiger Schritt in der Begleitung traumatisierter Menschen ist die Psychoedukation: also das verständliche Vermitteln darüber, was mit ihnen passiert und warum sich ihr Erleben so anfühlt, wie es sich anfühlt. Allein das kann bereits entlastend und heilsam wirken, denn viele glauben, „verrückt“ zu sein oder selbst schuld an ihrem Zustand.

Zentral ist zudem das Erlernen von Stabilisierungs- und Selbstregulationstechniken: also kleine, alltagstaugliche Übungen, um das Nervensystem zu beruhigen, sich zu orientieren, sich zu spüren und aus Über- oder Untererregungszuständen herauszuholen. 

Ein traumasensibles Umfeld bedeutet dabei mehr als ein sicherer Raum – es meint eine therapeutische Haltung, die nicht bewertet, nicht drängt, sondern zugewandt begleitet. Eine Haltung, die die Überlebensstrategien würdigt und den Menschen nicht auf seine Symptome reduziert.

Menschen mit Traumafolgestörungen brauchen mehr als Standardmethoden. Sie brauchen ein Gegenüber, das erkennt, was unter der Oberfläche liegt, und  den Mut hat, sich auf komplexe innere Welten einzulassen.

Der Wert von Gruppentherapien: Gemeinsam wachsen und heilen

Gruppentherapien bieten eine wertvolle Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung und Heilung. Gerade Menschen mit Traumafolgestörungen, Stresserkrankungen, Ängsten oder Depression profitieren von dem geschützten Raum, den eine therapeutische Gruppe bieten kann. In meiner Praxisgemeinschaft will ich die heilsame Wirkung von Gruppentherapie auch ambulant nutzbar machen. Doch warum sind Gruppentherapien so wertvoll, und welche Grenzen gibt es?

Heilsame Gruppe

In der Gruppe erleben die Teilnehmer:innen, dass sie mit ihren Herausforderungen nicht allein sind. Der Austausch mit anderen kann Isolation reduzieren und ein Gefühl von Verbundenheit schaffen.

Gruppen bieten die Chance, von den Erfahrungen und Bewältigungsstrategien anderer zu lernen. Oft entstehen wertvolle Impulse, die neue Sichtweisen auf eigene Probleme ermöglichen.

Innerhalb der Gruppe können neue Verhaltensweisen ausprobiert werden, bevor sie in den Alltag übertragen werden. Dies ist besonders hilfreich bei sozialen Unsicherheiten oder Beziehungsproblemen.

In der Gruppe werden Fortschritte bezeugt, was das Selbstvertrauen fördert. Der achtsame Austausch kann helfen, sich selbst und die eigenen Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren.

Regeln

Gruppentherapien erfordern einen respektvollen und geschützten Rahmen:

Vertraulichkeit

Alles, was in der Gruppe besprochen wird, bleibt in der Gruppe.

Achtsamer Umgang

Jeder spricht für sich und kommuniziert sensibel. Bewertungen oder Ratschläge werden vermieden.

Freiwilligkeit

Die Teilnahme an Übungen und der Austausch erfolgen nach den eigenen Grenzen. Grenzen zu setzen und zu wahren, wird somit implizit gelernt.

Stabilität geht immer vor

Besonders in der Trauma-Gruppe liegt der Fokus auf Ressourcenstärkung und Stabilisierung, nicht auf der detaillierten Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse.

Grenzen & Fazit

Trotz ihrer Vorteile ist Gruppentherapie nicht für jede:n geeignet. Personen in akuten Krisen oder mit starken Dissoziationen oder Suizidalität benötigen oft zuerst eine Einzeltherapie. Auch Menschen, die sich in Gruppen überfordert fühlen oder starke soziale Ängste haben, profitieren eventuell mehr von einer individuelleren Betreuung. 

Daher sind mir in meiner Praxis alle Formen der therapeutischen Betreuung wichtig. 

Gruppentherapien sind eine kraftvolle Ergänzung zur Einzeltherapie und bieten einen wertvollen Raum für persönliche Entwicklung, Reflexion und Unterstützung. Sie helfen, das eigene Erleben einzuordnen, neue Perspektiven zu gewinnen und in einem geschützten Rahmen zu wachsen. 

Wenn Du Interesse hast, dich einer Gruppe anzuschließen, freue ich mich auf deine Anfrage!

Augen offen halten: ab Herbst/Winter 2025 wird es in meiner Praxisgemeinschaft in Berlin Adlershof auch Gruppenangebote geben.

Bore-out: wenn Kreativitätsverlust krank macht

Während der Burn-out mittlerweile als ernstzunehmendes Problem anerkannt ist, bleibt sein weniger beachtetes Gegenstück oft unerkannt: der Bore-out. Menschen, die sich dauerhaft sinnentleert fühlen, erleben oft einen schleichenden Motivationsverlust. Auch im Bildungswesen, wo Routinen, fixe Strukturen und mangelnde Perspektiven vorherrschen können, ist Bore-out eine unterschätzte Belastung. Doch was steckt dahinter, und welche Wege gibt es aus der Erschöpfung durch Langeweile?

Ursachen

Bore-out entsteht durch eine Mischung aus strukturellen und persönlichen Faktoren.

Strukturelle Ursachen: Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, monotone oder sinnlos erscheinende Aufgaben, eine starre Arbeitskultur oder fehlende Wertschätzung führen nicht selten zu chronischer Unterforderung.

Persönliche Faktoren: Ein hohes Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit, Kreativität und intellektueller Herausforderung kann dazu führen, dass sich Menschen fehl am Platz fühlen. Perfektionismus oder das Gefühl, sich anpassen zu müssen, können Bore-out verstärken.

Folgen

Die Auswirkungen eines Bore-outs sind weitreichend und äußern sich in ganzheitlicher Perspektive:

Psychisch: Antriebslosigkeit, Frustration, Selbstzweifel und depressive Verstimmungen sind häufige Begleiterscheinungen.

Körperlich: Chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen oder psychosomatische Beschwerden können auftreten.

Motivational: Ein langanhaltender Bore-out führt dazu, dass Betroffene ihre Fähigkeiten und Interessen hinterfragen, was zu weiterem Rückzug oder innerer Kündigung führen kann.

Lösungsansätze

Ein Bore-out überwinden bedeutet, neue Herausforderungen zu suchen und die eigene Kreativität wiederzubeleben:

Kreativität fördern: Kreative Tätigkeiten wie Schreiben, Malen oder Musizieren können helfen, neue Impulse zu setzen.

Neue Herausforderungen suchen: Fortbildungen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Projekte können neue Motivation bringen.

Perspektiven wechseln: Durch Reflexion und Coaching lassen sich neue Sichtweisen und Handlungsspielräume entwickeln.

Letztlich hat auch mich die "Sinnfrage" auf einen völlig neuen Weg geführt! 

Prüfungsangst: Ursachen & Strategien

 

Prüfungsangst entsteht häufig durch die Angst vor dem Versagen oder der Bewertung durch andere. Negative Gedanken wie „Ich schaffe das nicht“ oder „Alle anderen sind besser“ verstärken den Druck dabei genauso wie beschämende Erlebnisse in der Biografie. Effektive Strategien können helfen, die Angst zu reduzieren:

 

Entspannungstechniken: Atemübungen, Meditation oder progressive Muskelentspannung beruhigen das Nervensystem und fördern die Konzentration.

 

Mentale Vorbereitung: 

Positive Selbstgespräche und Visualisierungen stärken das Selbstvertrauen. Sätze wie „Ich habe mich gut vorbereitet“ oder „Ich kann mein Wissen abrufen“ helfen, die innere Haltung zu verbessern.

 

Simulation der Prüfungssituation: Übungsprüfungen unter realistischen Bedingungen bauen Ängste ab und erhöhen die Sicherheit.

Die Herausforderungen der Prüfungsvorbereitung

Prüfungen sind für viele Menschen mit Stress und Unsicherheit verbunden. Besonders im Erwachsenenalter können zusätzliche Verpflichtungen wie Beruf, Familie oder persönliche Verantwortung sowie negative Prüfungserfahrungen in der Vergangenheit die Vorbereitung erschweren. Gleichzeitig bringen Lebenserfahrung und eine klare Zielorientierung auch Vorteile. 

 

Lernpsychologie: Lernen im Erwachsenenalter

 

Das Lernen im Erwachsenenalter unterscheidet sich vom Lernen in der Schulzeit. Erwachsene lernen oft zielgerichteter, müssen sich aber häufig auch stärker selbst motivieren und das Lernen neu lernen. Eine realistische Planung und Kreativität hinsichtlich der individuell geeigneten Zugänge zu den Themen helfen, den Lernstoff strukturiert und tiefer zu erfassen. Wichtig ist, das eigene Lerntempo sowie individuelle Lernvorlieben zu akzeptieren und regelmäßige Pausen zur Erholung einzuplanen. So bleibt das Lernen effektiv und nachhaltig.

Der Schlüssel liegt darin, die Herausforderungen anzunehmen und mit passenden Strategien zu meistern.

Praxistipps

 

Eine gute Organisation ist die Basis für eine erfolgreiche Vorbereitung. Bewährte Methoden sind:

 

Zeitmanagement: 

Ein strukturierter Lernplan sorgt dafür, dass der Stoff rechtzeitig wiederholt wird. Die „Pomodoro-Technik“ mit 25-Minuten-Lerneinheiten und kurzen Pausen fördert z. B. die Konzentration und Integration des Gelernten.

 

Lernmethoden: 

Mindmaps, Karteikarten und Eselsbrücken erleichtern das Verstehen und Merken komplexer Inhalte. Das Lernen mit allen Sinnen verbessert die Gedächtnisleistung.

 

Realistische Ziele: 

Klare, erreichbare Ziele motivieren und verhindern Frustration. Jede geschaffte Lerneinheit stärkt das Selbstbewusstsein und jeder gemachte Fehler verfeinert die Kompetenzen. 

 

Unterstützung annehmen: 

Prüfungsvorbereitung muss kein einsamer Weg sein. Der Austausch mit anderen hilft, Fragen zu klären und Unsicherheiten abzubauen. Wer unter starker Prüfungsangst leidet, kann vielleicht auch von professioneller Hilfe profitieren. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Lernstrategien, sondern auch um den Aufbau einer positiven mentalen Einstellung.

Lernen & Prüfungen als Erwachsene

Stress - ein "unsichtbarer Begleiter" im Bildungswesen

Stress hat sich im Bildungswesen zu einem regelrechten „Dauerbegleiter“ entwickelt. Lehrkräfte in Schule und Ausbildung, Dozierende an Hochschulen und andere Fachpersonen im Bildungssektor sind täglich hohen Anforderungen ausgesetzt. Die permanente Verfügbarkeit, steigende administrative Aufgaben, unzureichende personelle Ressourcen und die emotionalen Herausforderungen im Umgang mit Lernenden, Auszubildenden oder Studierenden sorgen für ein belastendes Arbeitsumfeld. Hinzu kommen gesellschaftliche Erwartungen und der Anspruch an sich selbst, stets professionelle Arbeit zu leisten.

Stressauslöser

Zeitdruck und Arbeitsverdichtung: Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen und administrative Aufgaben lassen oft kaum Raum für Erholung.

Emotionale Belastungen: Konflikte mit Schüler:innen, Eltern oder Kolleg:innen fordern viel emotionale Energie.

Fehlende Wertschätzung: Anerkennung für die geleistete Arbeit bleibt häufig aus.

Unklare Abgrenzung: Digitalisierung und das Homeoffice verstärken das Gefühl der ständigen Erreichbarkeit.

Hoher Perfektionsanspruch: Viele Fachkräfte im Bildungssektor stellen hohe Ansprüche an ihre eigene Arbeitsleistung.

Der Weg ins Burn-Out

Stress, der über einen längeren Zeitraum anhält, kann gravierende Folgen für die Gesundheit haben, z. B. Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Überforderung und emotionale Erschöpfung.

Der Weg in ein Burn-Out lässt sich als stufenförmiger Prozess beschreiben: Zu Beginn gibt es häufig eine Phase der Übermotivation. Betroffene sind voller Tatendrang und neigen dazu, eigene Grenzen zu übersehen. Dann treten erste Anzeichen von Erschöpfung auf. Das soziale Umfeld wird gemieden, innere Leere, Gereiztheit und ein stetiges Gefühl von Überforderung nehmen zu. Die berufliche Leistungsfähigkeit nimmt ab, Fehler und Phasen depressiver Verstimmung häufen sich. Ohne professionelle Hilfe drohen langfristige psychische und körperliche Erkrankungen.

Erste Hilfe

Möglichkeiten, den Stress zu reduzieren:

Achtsamkeit und Pausen

Körperliche Aktivität

Abgrenzung

Netzwerkpflege

Professionelle Begleitung

Wichtig ist, dass Stressbewältigung nicht nur kurzfristig angegangen wird. Langfristige Ansätze, die individuelle Ressourcen stärken und eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben ermöglichen, sind essenziell. Mein Angebot richtet sich daher speziell an Menschen aus dem Bildungswesen, die sich professionelle Unterstützung wünschen, um gesund in ihrem Beruf zu bleiben.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und nach einer nachhaltigen Lösung suchen, lade ich Sie herzlich ein, Kontakt aufzunehmen.

Ich bewarb mich an einer Heilpraktiker-Schule, bereitete mich akribisch vor und wagte mich an Themen, die mich zwar faszinierten, jedoch auch einschüchtern neu und komplex waren. Stück für Stück kehrte aber die Motivation und Energie in mich zurück – und das ganz von selbst, weil ich spürte, wieder etwas Sinnhaftes zu tun. Im Herbst 2024 legte ich in Folge erfolgreich meine Prüfungen ab – und am 1. Januar 2025 eröffnete ich meine eigene Praxis.

 

Impulse für Ihren Weg zur Veränderung

 

Vielleicht fragen Sie sich: „Aber wie kann ich selbst etwas ändern?“ Hier sind einige Fragen, die Ihnen helfen können, Ihre eigene Sinnfindung zu starten:

Was gibt mir Energie? Denken Sie an Momente, in denen Sie Freude und Motivation gespürt haben.

Welche Werte sind mir wichtig? Gibt es Tätigkeiten, die diese Werte stärker betonen könnten?

Welche kleinen Schritte kann ich heute gehen? Veränderung muss nicht radikal sein – oft reicht ein erster Schritt.

 

Praktische Ansätze für mehr Sinn & Entwicklung

 

Nutzen Sie Ihre Stärken und Talente bewusst oder begeben Sie sich auf Ressourcensuche. Viel zu oft nämlich nehmen wir unsere Talente und inneren Kraftquellen im Alltagsstress gar nicht mehr wahr.

Die Folge: Sinnkrisen, Überforderung und manchmal das Gefühl, auf der Stelle zu treten.

 

Die Suche nach Sinnerleben in einem herausfordernden Arbeitsfeld

 

Sinnhaftigkeit ist eine zentrale Motivation in helfenden Berufen wie auch dem Bildungswesen. Doch was, wenn die Freude an der Arbeit schwindet, weil die Rahmenbedingungen so schwierig sind? Vielleicht erkennen Sie sich wieder: Das Gefühl, festzustecken, die Energie, die nicht mehr zurückkommt, und der Zweifel, ob es nicht doch etwas anderes gibt, wo man mehr bewirken kann. Denn die jungen Menschen begleiten will man ja. 

 

Meine eigene Reise zu Veränderung

 

Genau an diesem Punkt war ich selbst vor einem Jahr. Am 31. Dezember 2023 entschied ich, dass ich etwas ändern musste. Nach Jahren im Bildungswesen fühlte ich mich ausgebrannt und vor allem leer – mir fehlte der Sinn in meiner Arbeit. Lange hatte ich Angst, dass es für eine berufliche Neuorientierung zu spät sein könnte. Der Gedanke, in meinem Alter nochmal eine intensive Ausbildung zu starten, schüchterte mich ein. Außerdem fühlte ich mich durch mein Bore-out kognitiv „eingerostet“. Doch die Aussicht auf eine Tätigkeit, die mich erfüllte, gab mir die Energie, den ersten Schritt zu gehen.

Finden Sie Gleichgesinnte, die Sie unterstützen können. Gerade in helfenden Berufsfeldern ist meist ein gemeinsames Ziel vorhanden. Mit mehreren Köpfen häufen sich Ideen und mobilisieren sich Energien. Wir sind viele und als solche, können wir etwas bewegen. 

Auch kleine Kurse oder Workshops können einen neuen Fokus schaffen. Lebenslanges Lernen ist in aller Munde und eine Grundfunktion unseres Gehirns und Organismus. Statt einer Plage ist es also möglicherweise auch für Sie eine Chance zu mehr Kreativität und persönlicher Entwicklung.

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, Ihre Ziele zu überprüfen. Ihr Leben folgt keinem vorgeschriebenen Curriculum, sondern bietet Ihnen immer die Möglichkeit einer Kursänderung, wenn Sie ihre eigentlichen Werte und Ziele aus dem Blick verloren haben. 

 

Veränderung ist möglich

 

Die Reise zu einem sinnerfüllteren Leben ist nicht immer einfach, aber sie ist machbar. Lassen Sie sich inspirieren und wagen Sie den ersten Schritt – manchmal reicht es, einen einzigen Tag zu nutzen, um das eigene Leben in eine neue Richtung zu lenken. Und wenn Sie doch etwas Begleitung wünschen, melden Sie sich gern. 

Neuer Sinn,
neue Wege

Persönlichkeitsentwicklung im Bildungswesen

 

Der Jahreswechsel ist traditionell eine Zeit der Reflexion. Wir blicken auf das vergangene Jahr zurück, nehmen Erfolge und Herausforderungen wahr und fragen uns: „Was möchte ich im neuen Jahr anders machen?“ Für Menschen, die im Bildungswesen tätig sind, ist diese Frage besonders relevant, denn sie sind oft zwischen hohen Erwartungen, chronischem Stress und einem maroden System gefangen. 

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©2025 Maria Große (Heilpraktikerin begrenzt auf das Gebiet der Psychotherapie) / Sinn & Seele Coaching und Psychotherapie nach HeilprG. 

Alle Rechte vorbehalten.

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